Im Alter richtet sich der Blick immer öfter zurück in die Vergangenheit: Auf die Jugend, die eigenen Kinder, aber auch die Umbrüche und Katastrophen, die das 20. Jahrhundert keinem der heute älteren Generation erspart hat.
Und ältere Menschen wünschen sich nichts mehr, als dass die Menschen, die sie großgezogen und deren Leben sie von Anfang an begleitet haben, auch in ihren letzten Lebensjahren und -monaten an ihrer Seite sind. Die medizinische Versorgung kann diese persönliche Fürsorge nicht ersetzen – aber auch umgekehrt können Angehörige, wenn sich eine Demenz oder eine andere unheilbare Krankheit entwickelt hat, nicht ohne fachliche Unterstützung auskommen.
Dieses Kapitel gibt alle Informationen, damit Sie diese Hilfen verstehen und optimal in Anspruch nehmen können.
2
13k17Kontrakturen: Dauerhafte Gelenkversteifung infolge verkürzter Muskeln, Sehnen und Bänder, geschrumpfter Gelenkkapseln oder Verwachsungen an den Gelenkflächen. Funktion und Bewegung des Gelenks
4
13k03Austrocknung (Dehydratation, Exsikkose, Flüssigkeitsmangel, Volumendefizit): Austrocknung der Körperzellen, entweder durch fehlende Flüssigkeitszufuhr oder durch vermehrten Flüssigkeitsverlust
Dipl.-Pflegew. (FH) Carmen Happe, Ruth Mamerow, Dr. med. Arne Schäffler
Irgendwann steht es fest: Heilung ist nicht mehr möglich, ein Tumor ist wieder aktiv, eine erneute Operation birgt zu große Risiken, oder der Betroffene auf der Intensivstation muss täglich mit einer
Dipl.-Pflegew. (FH) Carmen Happe, Ruth Mamerow, Dr. med. Arne Schäffler
Sterben braucht seinen Raum: Diesen zu schaffen und damit auch dem letzten Abschnitt des Lebens seine Würde und seine Selbstbestimmung (zurück) zu geben – ist Ziel der 13p02Palliativpflege und d
Dipl.-Pflegew. (FH) Carmen Happe, Ruth Mamerow, Dr. med. Arne Schäffler
13h43Palliativstationen sind eigenständige, spezialisierte Abteilungen in Krankenhäusern, in die Patienten mit begrenzter Lebenserwartung aufgenommen werden, die einer Krankenhausbehandlung bedürfen.
Dipl.-Pflegew. (FH) Carmen Happe, Ruth Mamerow, Dr. med. Arne Schäffler
Man unterscheidet zwei Formen der Sterbehilfe:
13s01Aktive Sterbehilfe ist die bewusste Tötung auf Verlangen, insbesondere auch bewusste Tötung mittels eines Medikaments, z. B. durch Verabreichung e
Dipl.-Pflegew. (FH) Carmen Happe, Ruth Mamerow, Dr. med. Arne Schäffler
13s20Lebensqualität für einen unheilbar Kranken, das klingt für einen Gesunden vielleicht unverständlich. Aber Lebensqualität bedeutet, dass der Kranke im Rahmen seiner Möglichkeiten unbeschwert leben
Dipl.-Pflegew. (FH) Carmen Happe, Ruth Mamerow, Dr. med. Arne Schäffler
Neben der richtigen Kommunikation, der Gesprächsbereitschaft und der persönlichen Betreuung spielen 13h51Schmerztherapie und 13h52Symptomkontrolle eine Schlüsselrolle in der Palliativmedizin. Letztere
Dipl.-Pflegew. (FH) Carmen Happe, Ruth Mamerow, Dr. med. Arne Schäffler
Sterbende nehmen häufig noch wahr, was um sie herum gesprochen und getan wird, obwohl sie selbst nicht mehr reagieren können. Dies kann Chance und Trost für Angehörige sein, denn es besteht immer die
2
13k04Überwässerung (Hyperhydratation, Volumenüberlastung): Zu viel Wasser im Körper; dies führt zu Gewichtszunahme, Wassereinlagerungen im Bindegewebe (19k22|Ödeme), und u. U. auch in der Lunge. Be