Erste Anzeichen von Alzheimer

Frühe Diagnose sichert Lebensqualität

 Betroffene von Alzheimer werden von einem ganzem Team von Ärzten und Pflegekräften betreut.
Julia Schmidt/AFI Betroffene von Alzheimer werden von einem ganzem Team von Ärzten und Pflegekräften betreut.

Jährlich erkranken 300 000 Menschen an Alzheimer. Mit Fortschreiten der Gehirnleistungsstörung verlieren Betroffene zunehmend ihre Selbstständigkeit. Je früher die Krankheit erkannt wird, desto länger


Jährlich erkranken 300 000 Menschen an Alzheimer. Mit Fortschreiten der Gehirnleistungsstörung verlieren Betroffene zunehmend ihre Selbstständigkeit. Je früher die Krankheit erkannt wird, desto länger kann sie in einem frühen Stadium gehalten werden.
Auftretende Gedächtnisprobleme wie Vergesslichkeit oder Gedächtnisverlust sind Anzeichen für Alzheimer im ersten Stadium. Grundsätzlich äußern sich diese zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr. Einige Betroffene wenden sich mit ihren Fragen an die Alzheimer Forschung Initiative (AFI). „Diesen Menschen raten wir grundsätzlich, einen Arzt aufzusuchen. Es ist wichtig, früh und professionell abzuklären, was der Auslöser der Vergesslichkeit ist, um mögliche Ursachen zu behandeln oder im Falle einer Alzheimer-Erkrankung frühzeitig mit einer Therapie zu beginnen", berichtet Dr. Michael Lorrain, niedergelassener Nervenarzt und AFI-Vorstandsvorsitzender.

Je früher zum Arzt, desto besser

Die Experten empfehlen Betroffenen, sich bei den ersten Anzeichen an ihren Hausarzt zu wenden. Dieser wird sie an einen Neurologen, einen Psychiater oder an eine Gedächtnissprechstunde überweisen. In dieser überprüfen speziell ausgebildete Ärzte und Psychologen die Gedächtnisleistung sowie andere kognitive Funktionen. Anhand der Ergebnisse erkennen die Ärzte, ob es sich um eine beginnende Alzheimer-Erkrankung handelt.

Je eher Alzheimer diagnostiziert wird, desto länger kann das Fortschreiten der Krankheit verzögert werden. Daraus ergibt sich ein weiterer Vorteil: „Nur bei einer frühen Diagnose haben Betroffene die Möglichkeit, wichtige Entscheidungen über die Betreuung und Pflege weitestgehend eigenständig zu treffen. Das sichert Lebensqualität“, erklärt Dr. Lorrain.

Kostenfreie Informationsmaterialien

Mithilfe der Broschüre „Diagnose-Verfahren bei Alzheimer – Ärztliche Tests im Überblick“ gewinnen Menschen mit auftretenden Gedächtnisproblemen einen Eindruck über psychometrische Tests, Labordiagnostik, bildgebende Verfahren und Liquordiagnostik zur Diagnose von Alzheimer. Die Broschüre sowie weitere Informationsmaterialien können bei der

                                      Alzheimer Forschung Initiative e.V.
                                                      Kreuzstraße 34
                                                   40210 Düsseldorf

bestellt werden.
Alternativ können Sie die Übersicht anfordern über http://www.alzheimer-forschung.de/aufklaerung/ratgeber.htm|www.alzheimer-forschung.de, Rubrik "Aufklärung & Ratgeber",
über E-Mail an info@alzheimer-forschung.de oder
telefonisch unter 0211/86 20 66 anfordern.


Zurück